Dunkle Schokolade° gefüllt mit Zwetschkenganache°(60%) - (alkoholhaltig)
Zotter Schokolade Hauszwetschke
Die Nacht war schwarz, der Regen peitschte gegen die alten Pflastersteine der Stadt. In einer verregneten Gasse, verborgen zwischen alten Lagerhäusern, standen zwei rivalisierende Gruppen einander gegenüber. Beide hatten denselben Auftrag, dieselbe Mission: die letzte Tafel Zotter Schokolade Hauszwetschke zu sichern. Und diese Schokolade war kein gewöhnlicher Genuss. Dunkle Schokolade mit 70 % Kakaoanteil, gefüllt mit einer Zwetschkenbrandcreme, die jahrelang in Eichenfässern gereift war, kombiniert mit einer Schokoganache aus Milch- und dunkler Schokolade, verfeinert mit fruchtigem, selbstgemachtem Zwetschkenpüree – ein fast außerirdischer Genuss. Wer sie fand, hielt das Schokoladenäquivalent eines Schatzes in der Hand.
Die erste Gruppe, die sogenannten „Nachtfalken“, war bekannt für ihre Präzision. Sie bewegten sich lautlos, fast geisterhaft, durch die Straßen. Angeführt von Viktor, einem Mann mit scharfem Blick und noch schärferem Verstand, wusste jeder Schritt, dass ein Fehltritt fatale Folgen haben könnte. Viktor zog seine Lederhandschuhe enger, die Augen fixiert auf den kleinen, versiegelten Karton, der irgendwo in der Lagerhalle lag. „Keiner von uns geht ohne sie raus“, murmelte er, seine Stimme hart, kontrolliert.
Auf der anderen Seite die „Silberwölfe“, eine rivalisierende Bande, die für ihre unberechenbare Wildheit gefürchtet war. Ihre Anführerin, Mara, trug eine kapuzenartige Jacke, die den größten Teil ihres Gesichts verbarg, und die Augen funkelten wie Stahl. Sie hatten Informationen aus der Unterwelt erhalten, dass die Tafel Hauszwetschke in dieser Nacht bewegt werden würde, und sie würden nicht zulassen, dass die Nachtfalken sie bekamen. Die Jagd war eröffnet.
Im Inneren der Lagerhalle lag die Tafel auf einem alten Eichentisch, umgeben von Schatten und flackernden Lampen. Der Duft der Schokolade mischte sich mit dem leichten Alkoholgeruch des jahrgangslangen Zwetschkenbrands von Gölles. Es war, als würde die Schokolade selbst die Spannung spüren, ihre samtige Füllung aus Zwetschkenbrandcreme und fruchtigem Zwetschkenpüree wartete geduldig darauf, entdeckt zu werden.
Viktor und seine Nachtfalken bewegten sich in einem präzisen, fast choreografierten Rhythmus durch die Halle. Jeder Schritt auf dem feuchten Boden erzeugte ein leises Echo. Die Schokolade war nah, die Rivalen ebenfalls. Mara und die Silberwölfe tauchten aus der Dunkelheit auf, lautlos wie Schatten, doch die Anspannung in der Luft war greifbar. Jeder wusste: Ein falscher Schritt, und die Tafel könnte für immer verloren sein.
Die erste Konfrontation war abrupt. Ein Lichtstrahl fiel auf den Eichentisch, die Konturen der Tafel schimmerten im Dunkeln. Viktor sprang nach vorne, doch Mara war schneller. Ein kurzer Blickwechsel, ein flüchtiges Lächeln – das war kein Spiel, das war Krieg. Die Rivalen stießen zusammen, Schokolade, Handschuhe, Regen – alles vermischte sich zu einem chaotischen Tanz der Spannung.
Doch die Tafel Hauszwetschke war listig, sie schien sich fast selbst zu verteidigen. In der Hitze des Gefechts rollte sie vom Tisch, ein blitzendes Objekt zwischen den Füßen der Kämpfer. Viktor schnappte danach, die Fingerspitzen berührten das glatte Papier, aber ein Silberwolf packte von hinten zu. Ein Ringen begann, ein Kampf, bei dem jedes Muskelzucken, jeder Atemzug entscheidend war. Die Zwetschkenbrandcreme, die sich in der Schokoganache verbarg, schien plötzlich wie eine verborgene Macht, die beiden Parteien verrückt machte.
Die Halle vibrierte vor Spannung. Viktor nutzte einen Moment der Ablenkung, stieß seine Rivalin zur Seite, die Tafel schwebte in der Luft – und dann landete sie sanft auf dem Boden. Wie von einem unsichtbaren Plan gelenkt, öffnete Viktor vorsichtig das Papier, die dunkle Schokolade glänzte im flackernden Licht, die Füllung aus Zwetschkenbrandcreme und Zwetschkenpüree schimmerte wie flüssiges Gold. Er konnte fast die Tiefe des Geschmacks riechen, die Kombination aus intensiver dunkler Schokolade, cremiger Milchschokolade und dem fruchtigen Zwetschkenpüree – ein Genuss, der alle Risiken wert war.
Mara hatte die Augen auf die Tafel gerichtet, doch der Moment war verloren. Viktor schob sie in seine Tasche, geschützt wie ein Schatz, jede Bewegung berechnend, jeder Atemzug konzentriert. Die Rivalen blickten sich an, das Schweigen der Halle war nur vom Regen draußen unterbrochen. Die Nachtfalken hatten gewonnen – für jetzt.
Doch in der Welt der Schokoladenduelle gibt es keine Ruhe. Die Zotter Schokolade Hauszwetschke war mehr als nur Genuss. Sie war Symbol, Belohnung und Ziel zugleich. Ein fast außerirdischer Geschmack, der die Sinne fesselte, den Herzschlag beschleunigte und rivalisierende Gruppen in den Schatten der Nacht trieb. Niemand konnte wissen, wie lange Viktor und seine Nachtfalken die Tafel wirklich behalten würden.
In der Ferne ertönte ein Auto, Reifen quietschten, die nächsten Rivalen waren bereits unterwegs. Doch für einen Moment – nur einen Moment – schmeckte der Sieg nach Zwetschkenbrandcreme, nach dunkler Schokolade und nach Triumph. Die Zotter Schokolade Hauszwetschke hatte gesprochen, und wer sie in der Hand hielt, fühlte sich wie der König der Nacht.
Die Jagd war vorbei – zumindest bis zum nächsten Akt.