Lavendel ist schon seit Urzeiten wegen seines intensiven Geruchs sehr beliebt. Schon die Ägypter machten aus Lavendel eine Salbe, die nicht nur linderte und Schmerzen heilte, sondern auch für Mumifizierungsprozesse eingesetzt wurde. In Rom half der betörende Geruch gegen Schweiß und Mundgeruch. Zudem galt Lavendel als Glücksbringer in der Ehe, sodass das Hochzeitskleid mit Lavendel einparfümiert wurde und die Braut ein Lavendelstrumpfband trug.
Lavendel fand und findet man oft in Badezusätzen, deswegen stammt das Wort für Lavendel von dem lateinischen lavare, was so viel bedeutet wie sich waschen.
Lavendel ist in Europa eine sehr beliebte Zierpflanze, allerdings wird der Lavendel fast nur in Frankreich in großem Stil kultiviert. Vereinzelt findet man aber auch in Bulgarien und Ungarn riesig lila leuchtende Lavendelfelder.
Eigenschaften: leicht herb-bitter, erinnert an Rosmarin
Verwendung: für Lammbraten, Salat, gegrilltes Fleisch, Suppe, Eis, Schokomousse, Kuchen