Earl Grey

Hersteller: Safran Tübingen

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Earl Grey

Beschreibung

Legenden und Geschichten - wer hört sie nicht gerne. Vor allem, wenn durch ein Missgeschick doch noch etwas "Gutes" entsteht.
So auch beim Earl Grey Tee, deren Erfinder - der britische Premierminister Charles Grey -, sich einst auf einer Überfahrt von China nach England um seine mitgeführten Teeballen sorgen musste, als ein schwerer Sturm aufzog. Die Mannschaft kam wie durch ein Wunder unbeschadet am Zielhafen London an, jedoch sind die Teeballen stark umhergewirbelt worden und zu allem Übel zerbrachen einige ebenfalls mitgeführte Krüge Bergamotteöl, die sich mit dem Tee vermischten. Was tun? Die ganze Teeware für verschmutzt zu erklären, hätte einen enormen wirtschaftlichen Schaden mit sich gezogen und so beschloss der Earl den Tee erst einmal zu probieren, denn der erfrischend zitronige Duft betörte. Er befand die neue "Erfindung" für so herausragend, dass so der Earl Grey Tee geboren wurde. So viel zur Legende...
Wahrscheinlicher ist laut Experten allerdings eher, dass man mit der Namensgebung dem Earl huldigen wollte, da er das Preismonopol, welches im Teehandel bis 1833 mit China herrschte, aufhob und das Teetrinken so jedem Briten erschwinglicher machte.
Legende oder pfiffige Marketingidee - unser Earl Grey besticht durch einen harmonisch ausgeglichenen Schwarztee, der an den Südhängen des Himalayas angebaut wird, gepaart mit natürlichem echten Bergamotteöl. Geruchs- und Geschmacksexplosion sind vorprogrammiert, garantiert!

Zubereitung: für eine Tasse wird 1/2 Teelöffel mit 90 Grad heißem Wasser aufgebrüht und zieht etwa 2-4 Minuten

Zutaten

schwarzer Tee aus Indien, natürliches Bergamotteöl

Rezepte

Earl Grey Cupcakes
Zutaten: Anleitung:
Für den Teig
- 250 ml Milch
- 15 g Earl Grey Tee
- 100 gr zimmerwarme Butter
- 100 gr. Mascobado Zucker
- 5 g. Rosen-Vanillzucker
- 180 gr. Mehl
- 2 Eier
- 2 Päckchen Backpulver

Für die Creme
- 400 ml Milch
- 1 Päckchen Vanillepudding
- 3 EL Mascobado Zucker
- 150 gr. zimmerwarme Butter
Unsere Cupcake-Queen Veronica verwöhnt auf jeder Party die Gäste mit ihren ausgefallenen und zum Reinliegen leckeren Cupcakes. Nicht wenige melden sich gerne freiwillig als Cupcakeversuchstester, doch leider wird nur wenigen diese Ehre zuteil und so ist Veronica stets ein gern gesehener Gast, aber nicht nur wegen der Cupcakes!!!!!

Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze vorheizen, Papiercuvetten in die Muffinformen legen.
Milch kurz aufkochen, Teeblätter dazugeben und für 30 Minuten ziehen lassen. Tee abseihen und danach die Hälfte zur Seite stellen. Die Buttercreme wird aus dem Vanillepudding gemacht. Hierbei das Puddingpulver mit den 125ml der Teemilch nach Packungsbeilage aufkochen. Je 100gr. Butter und Zucker zusammen vermengen und aufschlagen. Eier dazugeben und noch einmal alles aufschlagen.
Das Mehl mit dem Backpulver vermengen und langsam unter die Creme mischen. Die Teemilch dazugeben und ebenfalls gut mischen.
Die Muffinform wird zu 3/4 mit Teig gefüllt und für 20 Minuten gebacken. Vollkommen auskühlen lassen und dann den in eine Spritztüte gefüllten Vanillepudding, der mit der zimmerwarmen Butter aufgeschlagen wurde, auf die Muffins geben. Für 30 Minuten in den Kühlschrank, dass die Creme steif wird. Nach Belieben mit kristallisierten Blütenblättern oder Schokoherzen dekorieren.

Rinderfilet in Earl Grey
Zutaten: Anleitung:
- 40 gr Earl Grey Teeblätter
- 1/2 Liter Wasser
- 40 gr. Meersalz aus der Camargue
- 10 gr. Mascobado Zucker
- 400 gr. Rinderfilet
- 3 EL geröstetes Sesamöl
- 3 EL Sojasauce
- 3 EL Pflaumenwein
- 1/2 TL chinesisches 5 Gewürzpulver
- 1/2 TL Zitronengraspulver
- Fleur de Sel
- schwarzer Pfeffer
- CHiliflocken
Rinderfilet in Tee marinieren? Muss man alles mit allem mischen? Kann man nicht mal einfach klassisch ohne großen Schnickschnack sein Essen zubereiten?
Kann man, soll man auch. Aber manchmal darf man auch Neues wagen und probieren. Und ich empfehle dies ausdrücklich bei folgendem Gericht, denn so lecker hab ich Rinderfilet selten gegessen.


Das Filet von beiden Seiten kurz anbraten. Tee aufbrühen und lauwarm abkühlen lassen. In einer geeigneten Schüssel das Filet mit dem Tee benetzen und im Kühlschrank 1 Tage marinieren lassen.
Fleisch aus dem Fond holen, trocken tupfen und bei 180Grad Ober-/Unterhitze etwa 25 Minuten garen. 100ml des Fonds mit Sesamöl, Sojasauce und Pflaumenwein mischen, Gewürze dazu, alles gut verquirlen. Jetzt nur noch das Fleisch in dünne Scheiben schneiden, mit dem verfeinerten Fond überträufeln. Jasminreis dazu. Zu Tisch bitten!

Weitere Informationen

laktosefrei ja
biologisch nein
aus fairem Handel nein
Herkunftsland Indien
Zielgruppe Teeliebhaber
Lagerung kühl, trocken und lichtgeschützt
Herstelleradresse Safran
Metzgergasse 13
72070 Tübingen
Deutschland

Weiterführende Informationen:

Sobald die Teeblätter gepflückt sind, werden sie durch Luftzufuhr gewelkt. Dies geschieht auf langen Rosten oder in den Weidekörben, in die die gepflückten Blätter geworfen werden.
Hiernach werden die gewelkten Blätter durch Rollen gequetscht, damit die Zellwände aufreißen und dadurch die ätherischen Öle heraustreten können. Diese geben dem Schwarztee seinen typischen Geschmack. Durch diesen Oxidations- oder Gärungsprozess (der Zellsaft verbindet sich mit dem Sauerstoff in der Luft) verfärben sich die Blätter kupferrot. Durch das darauf folgende Trocknen der Blätter werden diese immer dunkler und der Geschmack wird in den Teeblättern konserviert.
Zum Schluss werden die verschiedensten Blattgrade voneinander getrennt. Hauptunterscheidungen sind Blatt-Tees, Broken-Tees (Abkürzung B) und die kleinsten Blattstücke „Fannings“ (werden mit F abgekürzt), und Staub, die für Teebeuteltees verwendet werden (abgekürzt mit D wie dust).
Des Weiteren gibt es feinere Unterscheidungen:
Tippy (Abkürzung T) bezeichnet junge und noch helle Blattspitzen, die einen sehr zarten Geschmack besitzen.
Golden (Abkürzung G) weisen auf bräunliche Blattspitzen mit kräftigem Geschmack hin.
Flowery (Abkürzung F) steht für blumigen Geschmack.
Orange (Abkürzung O) steht für einen sehr besonderen Tee.
Pekoe (Abkürzung P) sind die noch zarten, jungen, sehr feinen und gerollten Blätter.

Der Schwarztee gelangte gegen Ende des 19. Jahrhunderts nach Deutschland. Zuvor trank man in Europa den von den Holländern aus China importierten Grüntee. Die Briten zeigten sich vom Grüntee zwar sehr begeistert, wollten allerdings von China unabhängig werden und bevorzugten den eher kräftigeren Schwarzteegeschmack. So pflanzten sie um 1850 erste Teesträucher in ihrer Kolonie Indien und schließlich auch in Afrika und Sri Lanka.

Je nach Anbauregion eines Tees, unterscheiden sich Geschmack und Zubereitung teilweise grundlegend. Zu allen Schwarztees ist allerdings zu sagen, dass sie mit kochendem Wasser aufgebrüht werden. Kräftige Tees, wie Ceylon oder Assam, vertragen eine Ziehzeit von etwa 5 Minuten, bei milderen oder leichteren Tees (zum Beispiel Darjeeling) zieht der Tee 2-3 Minuten.

Assam
Das feucht-tropische Klima dieser Region, die im Nordosten von Indien liegt, eignet sich hervorragend zum Teeanbau. Nicht umsonst ist die Assam-Region das größte zusammenhängende Teeanbaugebiet der Welt. Hier gedeihen Tees der Spitzenklasse!
Für ein Kilo Assam werden circa 4.000 Blätter benötigt.
Assam Tee wird seit 1823 aus der einheimischen camellia assamica gewonnen und ist sehr kräftig im Geschmack. Die Ziehzeit dieses Tees beträgt etwa 4-5 Minuten.

Darjeeling
Subtropisch-mildes Klima findet man an den Ausläufern des Himalaya. Hier werden in der Stadt Darjeeling, gelegen im Nordosten Indiens, dem Bezirk Westbengalen, einige Tees angebaut, die zu den besten der Welt gehören und auf Höhen bis zu 2.000 Metern wachsen. Darjeeling Tee ist schwer zu ernten, da das Gebiet enorme Hangneigungen aufweist. Für ein Kilo Darjeeling werden etwa 12.000 Blätter benötigt.
Der milde Darjeeling Tee verträgt Ziehzeiten von 2-3 Minuten.

Ceylon
James Taylor brachte den Tee nach Sri Lanka, jedoch nur weil die Kaffeeplantagen durch Krankheitsbefall zerstört wurden.
Die Teesträucher werden auf etwa 1.400 bis 2.200 Meter Höhe angepflanzt und sind im Geschmack sehr kräftig, ähnlich dem Assam Tee, weil die Teesträucher aus der camellia assamica oder deren Hybriden entstammen.
Die optimale Ziehzeit für Ceylontee beträgt 3-4 Minuten.