Safran – König der Gewürze

31. März 2009, 14:55

Im Spätherbst blüht die Quelle des königlichen Pflanzengoldes Safran – eine wunderschöne, violettfarbene Krokusblüte. Jede dieser Blüten hat 3 Stempelfäden, die getrocknet werden und das abschließende Endprodukt bilden. Um ein Kilo Safran herstellen zu können, werden ca. 150.000 Krokusblüten benötigt.
Vom Anbau über die Ernte, bis hin zur Verarbeitung, ist alles Handarbeit. All diese Umstände erklären den hohen Preis, den man für Safran bezahlen muss.
Kein Wunder, dass der Safran das rote Gold genannt wird!

Safran ist aber nicht nur ein Färbemittel für Speisen und Textilien, es verleiht jedem Gericht einen wunderbaren Geschmack, der leicht bitter-herb schmeckt. Ein weiterer, meist unbekannter Verwendungszweck ist der, ein bis zwei Fäden in den Tee oder die Milch zu geben. Dies verleiht dem Getränk eine ganz besondere Geschmacksnuance.

Um sicher zu sein, dass Sie auch wirklich guten und hochwertigen Safran erhalten, sollten Sie diesen immer als Faden und nie als Pulver kaufen, da die pulvrige Form meist wenig bis keinen Safran enthält, sondern meistens eine Mischung aus Kurkuma oder ähnlichen Gewürzen ist.
Um das Optimum vom Safran herausholen zu können, machen Sie aus den Fäden selber ein Pulver und benutzen dieses anschließend weiter. Für Reisgerichte beispielsweise, geben Sie eine Messerspitze voll Safran in ein Behältnis mit etwa 3-4 Esslöffeln warmen Wasser und fügen diese Lösung danach über den Reis.
Dies verleiht dem Reis eine gelbliche Farbe und einen einmaligen Gusto!


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