Aus dem Leben eines Einzelhändlers

18. Februar 2011, 20:02

Wer denkt, dass das Leben im Einzelhandel immer gleich verläuft, dem sei gesagt, dass dies eine Unwahrheit ist!
Jeden Tag erlebt man Dinge, die einem Kreativität, Geduld, Verständnis und noch viele weitere Tugenden abverlangen.
Dazu ein Beispiel vom gestrigen Donnerstag: Es war gegen 15 Uhr am Nachmittag, als ein Lieferant eine etwa zwei Meter hohe Palette vor unserem Laden abgestellt hat. Nach der Unterschrift und der Entgegennahme des Lieferscheines und der Frachtpapiere habe ich mir bereits Gedanken gemacht, was man mit dieser prall gefüllten Palette machen sollte.
Eigentlich hätte die Palette in unser Lager gebracht werden sollen, was offensichtlich nicht verstanden wurde.
Der Fahrer war natürlich auch nicht bereit einen zusätzlichen Weg einzuplanen, um die Palette an den gewünschten Ort zu bringen. Aus diesem Grund stand das zwei Meter hohe Bauwerk nun vor unserem Geschäft.
Da sich der Abend mit großen Schritten näherte und die Palette nicht einfach vor der Türe stehengelassen werden konnte, musste eine Entscheidung gefunden werden.
Das Übel an diesem Tage war auch folgendes, dass unser Geschäftsauto nicht einsatzbereit war und erst am heutigen Freitag wieder zur Verfügung stehen könnte.
Was nun? Die komplette Palette abladen und nach Geschäftsschluss im Verkaufsraum aufeinander stapeln? Oder die Palette doch irgendwie ins knapp 15 Minuten entfernte Lager bringen, einmal durch die halbe Stadt?
Letzteres erschien uns die Arbeitstechnisch beste Lösung, wenn man nicht alle Kartons abladen und am darauf folgenden Tage ins Auto verladen möchte. Zusätzlich müssten alle Kartons im Lager erneut abgeladen werden, ein enormer Aufwand also.
Um den Transport der Palette ins Lager realisieren zu können, haben wir uns von einem Nachbargeschäft einen Hubwagen ausgeliehen, mit dessen Hilfe der Transport ermöglicht werden sollte.
Nach Geschäftsschluss haben wir uns dann zu zweit auf den Weg gemacht, die Palette ins Lager zu bringen. Eine optimale Route durch die Stadt stand bereits fest!
Nach bereits 30 Metern steckten wir bereits das erste Mal an einer kleinen, mit Kopfsteinpflastern übersäten Steigung fest, die wir nur mit viel Kraftaufwand meistern konnten. Die darauf folgende Wegstrecke verlief ziemlich reibungslos, fast schon zu reibungslos. Bordsteine und weitere kleine Anstiege konnten wir ohne größere Probleme bewältigen.
Es klappte alles hervorragend, bis wir kurz vor dem Ziel standen. Ein letztes Mal galt es einen Bürgersteig hinabzurollen, doch dann passierte es: In freudiger Erwartung des Lagers und auch etwas stolz, dieses zwei Meter hohe Packstück durch halb Tübingen gezogen zu haben, kippte die ganze Ladung seitwärts ab.
Wir standen fassungslos daneben! Man möge sich mal vorstellen, was hier alles zu Bruch gehen könnte, wenn der Inhalt aus irgendwelchen Gläsern bestehen würde. Zu unserem Glück waren es aber nur Papiertüten, die allesamt den Sturz ohne Schaden überstehen konnten.
Die Kartons mussten wir nun alle wieder fein säuberlich aufschichten, um die letzten Meter bis zum Ziel zu überwinden. Da die Folie, die die Palette davor umgeben hatte, nun nicht mehr zu gebrauchen war, konnten wir die Palette auch nicht mehr voll beladen.
Aus diesem Grund mussten wir die kurze Strecke zum Lager nun ein zweites Mal gehen, bis wir, im Lager angekommen, alle Kartons verstauen mussten.

Das war ein sehr abwechslungsreicher Tag!



Leonidas Geschenkbox in neuer Größe

11. Februar 2011, 22:44

Leonidas GeschenkverpackungNachdem die Leonidas Pralinen bei unseren Kunden recht gut angekommen sind, haben wir nun eine neue Größe der Geschenkschachtel hinzugefügt.
Hat die größte Geschenkbox bisher knapp 600 gr. Pralinen fassen können, so beinhaltet die neue Größe etwa 750 gr. feinste belgische Pralinen von Leonidas. Die bisherigen drei Schachtelgrößen bleiben nach wie vor erhalten.


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