Besuch der Zotter Schokoladenmanufaktur in Österreich

14. Juni 2009, 18:14

Wir waren Anfang der Woche in Österreich und haben dort das Schokoladenwerk von Zotter besucht. Von außen ein recht unscheinbares Gebäude, aber von innen sehr faszinierend.
Der Rundgang beginnt mit einem Film über die Herkunft der Kakaobohnen und die Situation der Kakaobauern. Wirklich gut gemacht! Er bringt einen Jeden erst einmal zum Nachdenken, was es bedeutet, dass die Bauern für ihre Arbeit fair bezahlt werden. Eine der wichtigen Überlegungen, die bei den Zotter Schokoladen mit im Vordergrund stehen. Anschließend geht es weiter in Richtung Kakaobohnenlager. Hier stapeln sich säckeweise Kakaobohnen von ganz verschiedenen Anbauländern. Auch ein kleiner Einblick auf die ersten Geräte erwarten den Besucher durch die Gläser der Räumlichkeiten.
Es geht weiter auf einem von beiden Seiten von Glas beschränkten Flur, der weitere Einblicke in die Gerätewelt erlaubt, die für die Schokoladenherstellung von Nöten sind. Der Weg wird gesäumt von Probiermöglichkeiten, die den Besucher aktiv auf dem Weg von der Kakaobohne zur fertigen Schokolade begleiten.
Hat man diesen Korridor hinter sich gelassen, wird man in einen Raum gelangen, der 10 Schokoladenbrunnen aufweist, die alle mit unterschiedlichen Köstlichkeiten gefüllt sind. Hier wird natürlich ordentlich probiert, dass man die Bandbreite von flüssiger Schokolade kennen lernen kann (Basic Kochschokolade, wie sie auch beim Schokoladenfondue verwendet wird).
Durch eine Tür verlässt man nun diesen Raum mit wunderbaren Gaumenfreuden und setzt sein Weg eine Etage weiter oben fort. Der Blick auf die Maschinen bleibt einem weiterhin treu.
An verschiedenen Schaukästen und Gewürzgläsern kann man nun die einzelnen Bestandteile sehen und riechen, die während der Schokoladenverarbeitung dazugegeben werden. Nach einer Kurve passiert man nun einen Flur mit Labookos. Diese können alle verköstigt werden.
Nach diesen wunderbaren Genussproben gelangt man jetzt in einen größeren Raum, der auf Anhieb hell und einladend wirkt. Hier kann man sich mit Trinkschokoladen und Mitzi Blue stärken. Während dieser Zeit genießt man den Blick aus den großen Fenstern, raus auf Wiesen, Hügel und einige wenige Häuser, die sich in die Landschaft schmiegen.
Hat man diese Oase verlassen, kommt man in einen weitern kleinen Korridor, der die Besucher auf ein Stückchen „Energiekraftwerk“ einlädt. Die kleinen Balleros, die manchmal in dem ganzen Produktsortiment von Zotter etwas unterzugehen scheinen.
Zum Schluss gelangt man wieder nach unten, dieses Mal in den Shop. Auf einem Fließband laufen hier Probestücke von den Zotter Schokoladen an einem vorbei. Hat man also noch nicht genug von Schokolade, kann man sich hier noch einmal verköstigen lassen.

Schon vor unserem Besuch bei der Schokoladenmanufaktur Zotter waren wir sehr überzeugt von den Schokoladen und dem Konzept, dass allen Produkten dieser Firma zugrunde liegt. Nicht umsonst sind wir einer der größten Wiederverkäufer in Deutschland. Dieser Besuch jedoch hat uns noch einmal einen Begeisterungsschub verpasst, da man hier erst richtig sieht, wie viel Arbeit und Liebe in jedem einzelnen Schokoladenerzeugnis steckt, das diese Firma verlässt!


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