Zotter und die Handgeschöpften

28. Februar 2009, 08:42

Auf jeder Tafel, die das Zotter Werk verlässt, steht der Begriff „handgeschöpft“. Aber was heißt das eigentlich?

Dieses Wort, das von Josef Zotter erfunden wurde, hat ganz verschiedene Bedeutungen.
Zum einen meint es das Erfinden einer neuen Produktionstechnik, nämlich das Schokoladen im Schichtungsprinzip hergestellt werden, so dass beim Genießen der Schokoladen erst die Hülle und dann die Fülle schmilzt.
Des Weiteren ist „handgeschöpft“ eine Anspielung an den Schöpfer, die Kelle. Diese wird benötigt, um die Schokoladen in langen Bahnen auszugießen und in Schichten aufzutürmen.
Die letzte Bedeutung dieses Begriffes versucht uns zu verdeutlichen, dass bei Zotter noch viel manuelle Handarbeit geleistet wird, um die Füllungen aufzutragen, in Schichten zu türmen und Nüsse bzw. Früchte einzustreuen.

Der Begriff hat aber nichts damit zu tun, dass man die Schokolade mit dem Schöpfer in die Form gießt. Das wäre auch nur Zeitverschwendung, da dieses Vorgehen nichts an der Qualität und am Geschmack des Endproduktes ändern würde!


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